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Immer weniger Minijobs

Die Zahl der Minijobs im deutschen Einzelhandel ist weiter rückläufig, meldet die Bundesagentur für Arbeit. Demnach gab es zum Stichtag 30. Juni 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt 19.000 Minijobs weniger. Gleichzeitig stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse um etwa 35.000.

„Damit bestätigt sich der schon seit längerem erkennbare Trend zu einem Rückgang der Minijobs im Handel weiter. Der gleichzeitige Anstieg bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeigt einmal mehr, dass Minijobs keine Vollzeitjobs im Einzelhandel verdrängen. Minijobber sind im Handel nur Ergänzung und nicht Schwerpunkt der Beschäftigung“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Minijobs dienten vor allem der Abfederung von Spitzenbelastungen. Insgesamt ergibt sich im deutschen Einzelhandel zum Stichtag 30. Juni 2012 ein Beschäftigungszuwachs von 16.000 Arbeitsplätzen. „Der Einzelhandel nimmt seine Verantwortung als Arbeitgeber und Stabilitätsfaktor der deutschen Volkswirtschaft ernst“, so Genth weiter.

Laut Handelsverband Deutschland machen Minijobs mit ca. 15 Prozent einen geringen Teil des gesamten Arbeitszeitvolumens im Einzelhandel aus. Der bei weitem größte Anteil der im Einzelhandel geleisteten Arbeitsstunden werde mit 66 Prozent durch Vollzeitbeschäftigte erbracht. Insgesamt sind im Einzelhandel drei Mio. Menschen beschäftigt.


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(ak) 24.01.2013






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