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Ladendiebstähle gehen weiter zurück

Die Ladendiebstähle sind in 2010 laut polizeilicher Kriminalstatistik um 1,6 Prozent zurückgegangen. Damit sank die Zahl der erfassten Ladendiebstähle um 6,371 auf 387.662.

Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband HDE führt den Rückgang vor allem auf Präventionsmaßnahmen wie die Schulung von Mitarbeitern, dem Einsatz von Detektiven und Sicherheitspersonal und die Videoüberwachung der Verkaufsräume im Einzelhandel zurück. „Der Einzelhandel investiert jedes Jahr rund 1,2 Mrd. Euro, um Diebstähle, Raubüberfälle und Betrug zu verhindern und aufzuklären“, so Genth.

„Videoüberwachung wird als Präventionsmaßnahme von der Kriminalpolizei empfohlen und ist oft die einzige Möglichkeit, Straftäter zu identifizieren und zu überführen und so neue Straftaten zu verhindern. Wer Videoüberwachung generell verbietet, spricht eine Einladung zum risikolosen Diebstahl und Betrug aus“, warnte der HDE-Chef. Mit Blick auf die geplanten Neuregelungen zum Beschäftigtendatenschutz forderte er: „Die offene, aber auch als ultima ratio die verdeckte Videoüberwachung müssen weiterhin möglich sein.“

Die Dunkelziffer bei Ladendiebstählen sei nach wie vor hoch. Nur wenige Ladendiebe würden angezeigt. Deshalb sei der Schaden für den Einzelhandel weiterhin hoch, sagte der HDE-Hauptgeschäftsführer: „Inventurdifferenzen kommen den Handel teuer zu stehen. Der Schaden beläuft sich auf etwa vier Mrd. Euro, also ein Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes.


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(ak) 24.05.2011






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