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WELT-Literaturpreis für Jonathan Franzen

Die Tageszeitung DIE WELT verleiht ihren Literaturpreis dieses Jahr an den amerikanischen Schriftsteller Jonathan Franzen (Foto). Im Rahmen eines Festaktes im Berliner Axel-Springer-Haus am 8. November wird Franzen für sein literarisches Gesamtwerk ausgezeichnet. Die Laudatio wird Daniel Kehlmann halten.

In der Begründung der Jury heißt es: „Jonathan Franzen ist der bedeutendste Gesellschaftsromancier seiner Generation. Seine Romane zeichnen sich durch die tiefe psychologische Durchdringung ihrer Figuren sowie durch ihre gesellschaftliche Relevanz und Hellsichtigkeit aus. Mit scharfem Witz und einem schonungslosen Blick auf die Lebenslügen mehrerer Generationen hat er das Genre des Familienromans für unsere Zeit folgenreich neu definiert.“

Franzen wurde am 19. August 1959 in Western Springs bei Chicago geboren und lebt heute in New York und dem kalifornischen Santa Cruz. Zu seinen Werken gehören die Romane Die 27ste Stadt (1988), Schweres Beben (1992), Die Korrekturen (2001) und Freiheit (2010). Franzen ist der fünfzehnte WELT-Literaturpreisträger. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis erinnert an Willy Haas, der 1925 „Die literarische Welt“ gründete. Ausgezeichnet werden ein einzelnes Buch oder ein Gesamtwerk.

© Foto: Pascal Perich

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(jh) 08.10.2013






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