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EHI-Studie: Langfinger lassen Waren im Wert von 3,8 Milliarden Euro mitgehen

Im deutschen Einzelhandel summieren sich die Inventurdifferenzen auf 3,8 Milliarden Euro - das meldet das EHI Retail Institute, Köln. Laut der EHI-Studie, an der sich 91 Unternehmen mit über 14.000 Verkaufsstellen und einem Gesamtumsatz von gut 63 Milliarden Euro beteiligt haben, geht das Gros auf das Konto von Ladendieben: Rund 1,9 Milliarden Euro werden von unehrlichen Kunden verursacht, rund 800 Millionen sind den eigenen Mitarbeitern anzulasten.

Statistisch betrachtet stiehlt jeder deutsche Haushalt jährlich Waren im Wert von rund 50 Euro im Einzelhandel. Auf den Lebensmittelhandel projiziert bedeutet dies, dass rund jeder 200. Einkaufswagen unbezahlt die Kasse passiert. Zu den am häufigsten geklauten Artikeln gehören im Lebensmittelhandel nach wie vor kleine, teure Waren wie Rasierklingen, Spirituosen, Parfüm, Kosmetik und Tabakwaren. Im Bekleidungshandel werden vor allem Markenartikel bevorzugt, aber auch modische Artikel, Jeans, Jacken, Accessoires, sowie Dessous werden oft nicht bezahlt. Smartphones, Konsolenspiele, CDs, DVDs, Speicherkarten und Druckerpatronen gehören zu den Klaurennern im Elektronikhandel.

 
 


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(is) 03.07.2012






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