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Tageszeitungen verzeichnen massiven Rückgang der Werbeeinnahmen

Noch viel mehr als bisher werden Zeitungen in Zukunft von ihren Vertriebseinnahmen leben müssen. Das ist die Quintessenz aus den aktuellen Zahlen des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) für das vergangene Jahr. Demnach entfielen 2013 vom gesamten Medien-Werbevolumen von 15,3 Mrd. Euro nur noch 2,9 Mrd. Euro auf Tageszeitungen. Das entspricht einem Rückgang von 9,4 Prozent im Vergleich zu 2012. Zeitungen haben damit noch einen Anteil von 19 Prozent an den Werbeeinnahmen. 2010 waren es noch 23 Prozent gewesen.

Der größte Anteil der Werbegelder entfällt auf das Fernsehen (4,1 Mrd. Euro). Dahinter rangieren die Tageszeitungen, Anzeigenblätter (1,9) und Publikumszeitschriften (1,2). Online- und mobile Medien legten im Jahresvergleich um 9,3 Prozent zu und erhielten 1,2 Mrd. Euro an Werbegeldern.

Nach Statistiken des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sind die Vertriebseinnahmen der Zeitungsbranche seit 2009 größer als die Werbeeinnahmen. 2012 lagen sie bei 57 Prozent – Tendenz steigend.


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(fm) 21.05.2014






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