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Netz-Comic kommt gedruckt als Graphic Novel in den Handel

Viele Printinhalte wandern ins Netz – aber es geht auch andersrum: Der Hamburger Mangaspezialist Tokyopop gibt im November dieses Jahres die Graphic Novel „Wormland Saga“ heraus. Die Story war bisher nur online zu lesen: Im Dezember 2010 stellte der Computerspielekünstler und Maler aus Gütersloh seinen Webcomic Wormland Saga online (www.wormlandsaga.com). Die Geschichte dreht sich um einen kleinen Jungen, der im Landhaus seiner Großmutter durch ein Gemälde in eine Fantasiewelt eintritt.

Das Besondere dabei: Nach dem Prinzip der „Infinite Canvas“ (unendliche Leinwand) lässt sich der Comic im Browser komplett durchscrollen – im Gegensatz zu den meisten Webcomics entfällt also ein Weiterklicken auf die nächsten Seiten. Innerhalb kürzester Zeit nach dem Launch – den Lieske nicht groß ankündigte – war der Comic eine Berühmtheit im Web und vielbesprochen in den Blogs bekannter Zeichner. Heute verfolgen 1,5 Millionen Leser die Wormland Saga. Grund genug für den Hamburger Tokyopop Verlag, die Story in Buchform zu bringen. Zum Start im November gibt es umfangreiche Werbemaßnahmen, u.a. Dekoaufsteller mit Leuchteffekt für den Handel, eine Signiertour des Autoren und eine Onlinekampagne auf einschlägigen Comicforen. Heute ist die Verlagsvorschau von Tokyopop erschienen, in der der Start der Wormland Saga samt Marketing angekündigt wird.

 


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(is) 13.07.2012






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