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Weniger Minijobber im Einzelhandel

Nach den Zahlen zu urteilen, die die Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr ermittelt hat, spielen Minijobber im deutschen Einzelhandel eine immer geringere Rolle. Zum Stichtag 30. September lag die Zahl um 1,4 Prozent und damit um 13.000 Personen unter dem Wert des Vorjahres. Insgesamt sind damit noch 925.000 Minijobber im deutschen Einzelhandel beschäftigt. Dabei ist die Zahl derjenigen, die ausschließlich als Minijobber arbeiten, um 25.000 zurückgegangen, während die Zahl der geringfügig Nebentätigen um 12.000 gestiegen ist.

„Aktuelle Zahlen belegen erneut, dass im Einzelhandel keineswegs sozialversicherungspflichtige Beschäftigung durch geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ersetzt wird. Die Minijobs dienen lediglich der Abfederung von Spitzenbelastungen“, sagt HDE- Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das Gros der Beschäftigung im Handel werde durch sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer abgedeckt, das auf die Minijobber entfallende Arbeitszeitvolumen im Einzelhandel betrage insgesamt nur rund 15 Prozent.

Zum Stichtag 30. Juni 2011 hatte der Einzelhandel im Vergleich zu 2010 insgesamt über 60.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs geschaffen, so der Handelsverband Deutschland (HDE).


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(ak) 26.04.2012






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