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Einzelhandelsumsatz 2022 gesunken

Nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hat der Einzelhandel in Deutschland 2022 einen Umsatzrückgang von real (preisbereinigt) 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erlitten. Nominal stieg der EH-Umsatz 2022 gegenüber 2021 um 8,2 Prozent. Die Differenz zwischen nominalem und realem Wachstum spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider.

Im Jahr 2021, in welchem der bisher höchste Jahresumsatz seit Beginn der Zeitreihe erzielt wurde, stiegen die Umsätze real gegenüber dem Vorjahr 2020 um 0,8 Prozent.

Deutlich rückläufig verlief 2022 die Entwicklung des Versandhandels (einschließlich Online-Handels), der ein Umsatzminus von real 8,1 Prozent bzw. nominal 3,2 Prozent verzeichnete. Allerdings hatte diese Branche während der Corona-Krise enorme Umsatzzuwächse (2021: real +12,3 Prozent gegenüber 2020) erzielt.

Der Einzelhandel ohne Tankstellen und Verkauf von Brennstoffen, wie z. B. Heizöl, erzielte im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzminus von real etwa 0,3 Prozent sowie nominal einen Zuwachs von gut 7,3 Prozent.

Die Schätzung des realen und nominalen Jahresumsatzes 2022, die Destatis vornimmt, basiert auf den vorliegenden Einzelhandelsumsätzen für die Monate Januar bis November 2022 und geschätzten Umsätzen im Dezember 2022.


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(sgo) 06.01.2023






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