Das Medienhaus Aachen beschäftigt sich intensiv mit der Zukunft seiner beiden Zeitungen Aachener Zeitung, Aachener Nachrichten und erwägt dabei auch, die Titel zu fusionieren. Im vergangenen Jahr seien entsprechende Überlegungen konkreter geworden, wie die Aachener Nachrichten in eigener Sache berichten. Zuvor hatte der Deutsche Journalisten-Verband NRW eine Mitteilung herausgegeben, der zufolge die Aachener Nachrichten im Herbst 2022 eingestellt werden sollen.

Von Seiten der Aachener Nachrichten ist nun von Überlegungen einer Fusion zu lesen. Der Titel sei seit langem inhaltlich und in der Gestaltung nahezu identisch mit der Aachener Zeitung. Die Profilierung der beiden Titel sei durch sinkende Druckauflagen und gesellschaftliche Veränderungen obsolet geworden. Welchen Namen eine neue, fusionierte Zeitung für die Region tragen könnte, sei noch nicht entschieden.

Seit Jahresbeginn ist der belgische Medienkonzern Mediahuis Mehrheitsgesellschafter des Medienhaus Aachen (70 Prozent der Anteile). Weitere Gesellschafterin ist die Rheinische Post Mediengruppe (30 Prozent). Die Überlegungen zur Fusion der beiden Zeitungen habe es schon lange vor der Übernahme des Verlags durch Mediahuis gegeben, heißt es von Seiten der Aachener Nachrichten.