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Presse-Grosso meldet kleines Umsatzplus

Die deutschen Presse-Grosso-Betriebe haben im ersten Halbjahr 2021 einen Presse-Umsatz in Höhe von 867 Mio. Euro erwirtschaftet. Das sind 0,84 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies meldete der Gesamtverband Pressegroßhandel (GVPG), Köln. Die Zahlen beruhen auf einer Erhebung unter sämtlichen 23 Pressegroßhandlungen, die in Deutschland aktiv sind. Sie beliefern rund 94.000 Verkaufsstellen in Deutschland mit Presse, darunter Fachgeschäfte, Kioske, Supermärkte, Tankstellen, Bäckereien und andere.

Der Absatz der durch das Presse-Grosso verkauften Presse, gemessen in Exemplaren, ging im ersten Halbjahr dagegen um 4,44 Prozent auf 581 Mio. Stück zurück.

Der GVPG weist darauf hin, dass es im ersten Quartal 2021 vier Auslieferungstage mehr gab als im ersten Viertel 2020. „Bereinigt um die sich darauf ergebenden Sondereffekte ergibt sich damit im ersten Halbjahr 2021 erneut ein Umsatzminus, das aber geringer als im Vorjahr ausfallen dürfte“, teilte der Verband mit.

Der Gesamtumsatz des Pressegroßhandels, der neben dem Pressesortiment pressenahe Produkte wie Sammelbilder und Kataloge umfasst, kam im ersten Halbjahr auf einen Wert von 889 Mio. Euro, 1,45 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2020. Ursächlich dafür dürften vor allem die Sammelbilder zur Fußball-Europameisterschaft gewesen sein.

Nach Aussage des GVPG verlief die wirtschaftliche Entwicklung der Branche in den verschiedenen Gebieten aufgrund der unterschiedlichen Preispolitik der regionalen Tageszeitungen und der divergierenden Effekte der Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung uneinheitlich.


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(sgo) 16.08.2021






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