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Hamburger Morgenpost stellt Sonntagsausgabe ein

Die Hamburger Morgenpost wird ab August 2020 nicht mehr am Sonntag erscheinen. Neu-Eigentümer Arist von Harpe hat entschieden, stattdessen die Samstagsausgabe im Umfang deutlich zu erweitern. Ab 1. August soll die Samstagsausgabe der Mopo mit einem Umfang von 72 Seiten inklusive Rätselbeilage erscheinen.

In diesem Zuge soll der Verkaufspreis der Hamburger Morgenpost am Samstag auf zwei Euro angehoben werden. Aktuell kostet die Mopo montags bis samstags 1,30 Euro und sonntags 1,60 Euro. Das Tabloid-Format, in dem die Mopo samstags erscheint, soll beibehalten werden. Die Sonntagsausgabe war hingegen in einem größeren Format erschienen.

Inhaltlich soll die neue Ausgabe am Samstag neben den bestehenden Rubriken mehr Interviews, Reportagen und Services mit Fokus auf Hamburg bieten. Der Lokalteil soll deutlich erweitert und um einen ebenfalls lokalen Serviceteil ergänzt, der sich mit Hamburger Kultur, Kulinarik, Einkaufs-, Ausflugs- und Reisetipps und Mobilitätsthemen beschäftigt. Auch Gesundheits- und Sportthemen sollen Schwerpunkte bilden. Das Blatt wolle sich zudem in längeren Texten regelmäßig mit „typischen Kiez-Geschichten oder bemerkenswerten Kriminalfällen aus Hamburg befassen“, heißt es vom Verlag Morgenpost Media.

Verleger Arist von Harpe erklärt: „Wir halten es für unsere Leser, aber auch für unsere Werbekunden für deutlich attraktiver, ein Format für das gesamte Wochenende anzubieten, das die Lesezeit verlängert und sowohl samstags als auch sonntags überall, wo es Zeitungen gibt, verfügbar ist. Das Erscheinen der ‚dicken Mopo‘ am ‚Einkaufssamstag‘ ist zudem gerade für Hamburger Anzeigenkunden besonders attraktiv, um auf aktuelle Angebote oder Freizeitaktivitäten am Wochenende in Hamburg hinzuweisen.“

Arist von Harpe hatte die Hamburger Morgenpost im Februar 2020 von der DuMont Mediengruppe übernommen. Der Wirtschaftsingenieur und ehemalige Manager des Business-Netzwerks Xing sagte damals, dass er an das Potenzial der Marke glaubt und den Fokus auf Lokaljournalismus weiter schärfen will. Er wolle die Mopo zu einer tief in der Stadt verankerten und auf allen Kanälen nachhaltig erfolgreichen Marke umbauen.


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(wr) 25.06.2020






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