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VNP legt Redaktionen von Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung zusammen

Werden künftig von einer gemeinsamen Zentralredaktion bestückt, sollen aber ihr individuelles Profil behalten: Nünberger Zeitung und Nürnberger Nachrichten/ Foto: Roland Fengler/VNP

Werden künftig von einer gemeinsamen Zentralredaktion bestückt, sollen aber ihr individuelles Profil behalten: Nünberger Zeitung und Nürnberger Nachrichten/ Foto: Roland Fengler/VNP

Der Verlag Nürnberger Presse (VNP) in Nürnberg wird die Redaktionen seiner Tageszeitungen Nürnberger Nachrichten (NN) und Nürnberger Zeitung (NZ) zusammenlegen. Das teilte der Verlag mit.

Die Zentralredaktion soll ab 1. Oktober 2020 sowohl die beiden Zeitungstitel als auch die gemeinsame Online-Marke nordbayern.de mit hochwertigen und relevanten Inhalten bestücken.

„Wir stärken unsere Stellung als das Medienhaus im Großraum Nürnberg, indem wir unsere beiden Marken NN und NZ zukunftssicher aufstellen“, begründeten die Verlegerinnen Bärbel Schnell und Sabine Schnell-Pleyer den Schritt. Die neue Struktur erhöhe die Wirtschaftlichkeit und biete gleichzeitig die Chance, die Profile beider Titel zu schärfen. So soll auch künftig die NZ ihren Fokus auf die Stadt Nürnberg und den Lokalsport legen, wohingegen die NN sich stärker als Zeitung für die Region verstehe.

Um die publizistische Eigenständigkeit und die inhaltliche Unterscheidbarkeit zu gewährleisten, erhalten beide Titel je zehn profilbildende Autoren sowie eigenständige Blattmacher. Außerdem bleiben die Chefredaktionen getrennt: Die NN wird auch künftig von Michael Husarek und Alexander Jungkunz geführt, während Stephan Sohr und Dr. André Fischer die Verantwortung für die NZ behalten. Die Zentralredaktion wird gemeinsam von Sohr und Husarek geleitet.

Die neue Redaktion des Medienhauses wird künftig, inklusive Außenredaktionen, mit rund 220 Stellen ausgestattet sein. Im Zuge der Zusammenlegung werden 28 Stellen abgebaut. Dies wird nach Angaben des Verlages über ein freiwilliges Abfindungsprogramm erfolgen; betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.

Gleichzeitig werden bereits zum Januar 2020 die bislang in einer eigenen Gesellschaft tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Online-Marke nordbayern.de in den Verlag Nürnberger Presse reintegriert. „Wir können den Herausforderungen in unserer Branche nur im Team begegnen“, betonten die Verlegerinnen Sabine Schnell-Pleyer und Bärbel Schnell. „Deshalb ist es uns wichtig, alle Content-Lieferanten zu einer Einheit zusammenzufügen, um auch für neue Ausspielkanäle und künftige Produkte richtig aufgestellt zu sein.“

Die Nürnberger Nachrichten (einschließlich der Nürnberger Zeitung) erzielten in der Summe ihrer Ausgaben im dritten Quartal 2019 von montags bis sonnabends eine durchschnittliche Verkaufsauflage von knapp 226.000 Exemplaren, von denen rund 210.000 im Abonnement sowie weitere 9.000 im Einzelverkauf abgesetzt wurden. Die Verkaufsauflage der Nürnberger Zeitung wird nicht separat ausgewiesen.


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(sgo) 24.10.2019






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