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Manipulationssichere Kassensysteme: Aufschub in Aussicht

Das Bundesfinanzministerium hat angekündigt, auch nach dem 1. Januar 2020 nicht vollständig manipulationssichere Kassensysteme nicht zu beanstanden. Den für Oktober vom Bundesfinanzministerium in Aussicht gestellten Schritt, bewertet der Handelsverband Deutschland (HDE) positiv. HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth kommentiert: „Gerade die kleinen und mittelständischen Händler brauchen mehr Zeit, um rechtssicher auf neue Kassensysteme umstellen zu können. Deshalb ist es richtig, mehr Zeit zur Anschaffung der neuen Technik zu geben.“ Das Kassengesetz verpflichtet die Einzelhändler eigentlich dazu, bis Ende 2019 auf manipulationssichere Registrierkassen umzurüsten.

Nicht klar ist bisher, wie lange das Bundesfinanzministerium die Frist verlängern wird. Der HDE und andere Wirtschaftsverbände haben sich für einen Aufschub bis 30. September 2020 ausgesprochen. „Die Unternehmen sollten deshalb jetzt so schnell wie möglich prüfen, ob sie aufgrund des Gesetzes Änderungen vornehmen müssen. Anschließend geht es darum, möglichst frühzeitig Vorkehrungen zur Implementierung der technischen Sicherheitseinrichtung zu treffen“, so Genth. (Foto: K.-H. Laube/Pixelio.de)


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(uk) 04.07.2019






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