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Riesennachfrage nach Steuerabzeichen

Die Nachfrage nach Steuerabzeichen boomt: Im ersten Quartal dieses Jahres sind 22 Prozent mehr Zigaretten versteuert worden als im Vorjahresquartal. Das hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Auch die Absatzmengen aller anderen Tabakwaren waren deutlich höher als im Vergleichszeitraum.

In Deutschland ist jedoch nicht etwa die Zahl der Raucher explosionsartig gestiegen. Der Grund für die hohe Nachfrage liegt im Inkrafttreten des neuen Tabakerzeugnisgesetzes am 20. Mai. Bis dahin können Tabakprodukte noch nach den bisher gültigen Standards produziert werden und ab dann ein Jahr lang abverkauft werden. Da liegt es nahe, bei einigen Marken einen Vorrat herzustellen, insbesondere dann, wenn die Maschine für diese Marken nicht sofort umgestellt werden können. 

So sieht es auch das Statistische Bundesamt, das zu den Zahlen mitteilte: „Die Hersteller nutzen derzeit die Kapazitäten für die Vorproduktion von Tabakwaren nach dem noch geltenden Recht, um in der Phase der Produktionsumstellung die Abnehmer mit diesen vorproduzierten Produkten bedienen zu können.“

Insgesamt wurden im ersten Quartal Tabakwaren im Kleinverkaufswert von 6,7 Milliarden Euro versteuert. Das waren 27,6 Prozent mehr als im ersten Quartal 2015. Dies entspricht einem Plus von 1,4 Milliarden Euro. (Foto: Tim Reckmann/Pixelio)


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(uk) 21.04.2016






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