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Frankreich: Kioske bieten Bankkontos an

20 Euro im Jahr soll ein Girokonto bei einem Kiosk kosten. Freilich ist das vorerst nur in Frankreich möglich. Dort aber sind die Vorarbeiten bereits geleistet. Im kommenden Jahr werden die ersten der 27.000 „Tabacs“ im Nachbarland ihren Kunden ein Konto anbieten. Das ist deshalb interessant, weil es in Frankreich ein „Filialsterben“ bei den Banken gibt und ein Girokonto dort ansonsten etwa 30 Euro im Jahr kostet. Dafür muss der Kunde für das Ein- und Auszahlungen am Kiosk eine Gebühr bezahlen. Insgesamt soll er aber nicht auf Kosten von mehr als 50 Euro im Jahr kommen, rechnet der Tabakhändler-Organisation CBF vor. CBF steht hinter dem „Nickel“ genannten System. 100.000 Kunden will man in den ersten 18 Monaten gewinnen. Laut Handelsblatt lobt die Organisation „UFC-Le Choisir“, die seit langem gegen steigende Bankgebühren kämpft, das System, weil es den Verbrauchern helfen könne, Geld zu sparen. 

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(uk) 17.10.2013






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