News

PwC-Studie: E-Books weiterhin im Aufwind

Von sechs auf über sechzehn Prozent wird der Umsatzanteil von E-Books im Bereich Belletristik bis 2017 in Deutschland steigen – davon zumindest geht die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC aus. Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse stellte PwC am Montag ihre Studie „E-Books im Aufwind“ aus der Reihe Media Trend Outlook vor.

Für das laufende Jahr erwartet PwC einen Umsatz mit E-Books von 286 Mio. Euro. Das entspricht knapp sechs Prozent der Gesamtumsätze mit Belletristik (4,9 Mrd. Euro). Zum Vergleich: 2012 betrugen die Umsätze mit elektronischen Büchern in den Bereichen Belletristik sowie Kinder- und Jugendbuch 144 Mio. Euro.

Sollte die Einschätzung von PwC für 2017 zutreffen, würden in Deutschland dann 852 Mio. Euro mit E-Books im belletristischen Bereich umgesetzt, was einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg von 43 Prozent entspräche.

Für die Studie hat PwC etwa 1.000 Deutsche im Alter von 18 bis 65 Jahren zur Nutzung von E-Books befragt. Resultat: Knapp 13 Prozent der Konsumenten lesen demnach regelmäßig E-Books, bei den Frauen liegt der Anteil der E-Book-Vielleser mit 15 Prozent deutlich höher als bei den Männern (9,5 %). Rund 56 Prozent der Befragten haben allerdings noch keine Erfahrung mit elektronischen Büchern. 37 Prozent der Konsumenten haben in den vergangenen zwölf Monaten E-Books gekauft. In der Gruppe der 31-bis 45-Jährigen finden sich dabei die meisten E-Book-Käufer.

PwC geht davon aus, dass der Gesamtumsatz im deutschen Buchmarkt 2017 bei 9,8 Mrd. Euro liegen wird, was einem jährlichen Anstieg der Umsätze von 0,7 Prozent entspräche.

zurück

(jh) 08.10.2013






Inhalt | Bestellung


Zeitschriften-Suche


Der Wegweiser zum erfolgreichen Presseverkauf