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FRANKFURTER RUNDSCHAU: 1.700 Solidaritäts-Abos

Die Abo-Aktion nach der Insolvenzerklärung zeigt Wirkung: Nur zwei Wochen nachdem die FRANKFURTER RUNDSCHAU um "Solidaritäts-Abos" geworben hatte, wurden bereits 1.700 Abonnements abgeschlossen, schreibt die Zeitung in einem Interview mit ihrem Insolvenzverwalter Frank Schmitt. Außerdem habe es Solidaritäts-Anzeigen gegeben. "Es ist beeindruckend, wie stark die Zeitung in Hessen und in ihrer bundesweiten Leserschaft verwurzelt ist. Eine Zeitung, die eine so treue Klientel hat, lohnt jeden Kampf für ihren Erhalt", sagte Schmitt. Der Preis beträgt monatlich 37,75 Euro (36,55 Euro in Hessen) und ist damit identisch mit dem regulären Vollabo-Preis. Das Abo wird in Hessen per Zusteller ausgetragen, im übrigen Bundesgebiet per Post. Die FR hat 65.000 Abonnenten (IVW III/2012).

Bis zum Jahresende muss ein Investor gefunden werden, um die Zeitung weiter zu betreiben. Das Interesse am Verlag sei groß, sagte Schmitt. Dabei handele es sich um ernsthafte und wirtschaftlich starke Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland. "Mein erstes Ziel ist es, die Zeitung als Ganzes zu verkaufen, also auch die Print-Ausgabe zu erhalten", erklärt Schmitt. "Letztendlich entscheidet das aber der Markt. Wenn sich kein Käufer für die Print-Ausgabe findet, müssen wir auch über einen Einzel-Verkauf der Online-Ausgabe nachdenken."


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(fm) 05.12.2012






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