Wie entwickelte sich der Einzelverkauf von Zeitschriften im ersten Quartal 2015? Aufschluss darüber geben die aktuellen IVW-Zahlen, die die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) gestern (20.04.2015) veröffentlicht hat.

Während einigen Titeln der Zuwachs beider Auflagen gelang, musste die Mehrheit in einer der beiden Sparten zum Teil deutliche Verluste hinnehmen. Unter den Wirtschaftsmagazinen verzeichnete DER SPIEGEL ein Absatzplus von rund 11 Prozent im Einzelverkauf, hingegen sank die Abo-Auflage um rund sechs Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich beim STERN. Im Einzelverkauf legte das Magazin um 18 Prozent zu, während die Abonnentenzahl um 4,42 Prozent zurückging. Zuwächse sowohl im EV als auch im Abonnement kann FOCUS vorweisen: Um etwa 12 Prozent stieg die Auflage im Einzelverkauf (auf 84.129 Exemplare), beim Abo waren es rund sieben Prozent (aktuelle Auflage 187.462).

Unter den in der Tabelle aufgeführten Magazinen legte auch LANDLUST im EV (+14,32 Prozent) und Abonnement (+5,86 Prozent) zu. Einen hohen Anstieg im Einzelverkauf erzielte zudem BRAVO, jedoch büßte das jüngst überarbeitete Magazin aus der Bauer Media Group mehr als ein Viertel seiner Abo-Auflage ein. Seit 2015 erscheint der Titel 14-täglich statt wöchentlich.

Weitere Informationen zur Auflagenentwicklung der Zeitschriften im ersten Quartal 2015 finden Leser des Schwestertitels dnv in der kommenden Print-Ausgabe, die am 30. April erscheint.

IVW-Auflagenzahlen ausgewählter Zeitschriften (im Vergleich zum Vorjahresquartal):