Ob Weihnachten, Valentinstag, Ostern oder Geburtstag: Einen Anlass zu schenken findet sich eigentlich das ganze Jahr über. Da ist es für den Handel wichtig, was die Deutschen gern verschenken und was sie gern geschenkt bekommen. Eine Studie im Aufrag von MasterCard zu den saisonbedingten Ausgabegewohnheiten in Europa hat genau dies untersucht. Mehr als 15.000 Personen wurden für die Studie zwischen dem 1. und dem 15. Oktober 2014 in 17 Ländern befragt. In Deutschland wurden je 500 Frauen und Männer befragt.

Demnach legen 70 Prozent der Deutschen Wert auf ein persönliches Geschenk. Bargeld zu schenken, kommt dagegen nur für einen Bruchteil der Deutschen infrage: Nur acht Prozent betrachten dies als adäquates Geschenk für Familienmitglieder. Für Freunde sind Geldgeschenke sogar noch weniger angesagt: Nur sieben Prozent halten dies für angemessen. 

Es zeigte sich für Deutschland auch, dass ein Geschenk mit Freude empfangen wird, wenn es einen persönlichen Hintergrund hat (70 Prozent), wenn wirkliche Wünsche erfüllt werden (59 Prozent) und sich der Schenkende erkennbar Gedanken gemacht hat (52 Prozent). Der Preis des Geschenks spielt in Deutschland hingegen keine große Rolle (zwei Prozent).

Die Untersuchung zeigt zudem, wann die Verbraucher hierzulande durchschnittlich mit ihrem Weinachtseinkauf beginnen. Fast die Hälfte (43 Prozent) erledigt den Einkauf bereits einen Monat im Voraus. 23 Prozent der Männer kaufen erst eine Woche vor Heiligabend ein (Frauen 11 Prozent).