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FINANCIAL TIMES schafft Regionalausgaben ab

Die FINANCIAL TIMES hat am Dienstag mit ihrer Ankündigung, alle in den verschiedenen Weltregionen erscheinenden Ausgaben im ersten Halbjahr 2014 zu einer einzigen, globalen FT zusammenzuführen, für einen Paukenschlag gesorgt. Lediglich für die britische Ausgabe soll es noch eigene Meldungen geben. Diese Maßnahme im Rahmen der „Digital-First“-Strategie ist ein weiter Schritt weg von Print und hin zum digitalen Lesermarkt. Bisher gibt es die FT als eigene Ausgabe für Großbritannien, Kontinentaleuropa, Amerika und Asien-Pazifik und den Mittleren Osten.

Zukünftig sollen sich die Redakteure nicht mehr nach den Abgabeterminen für die Printausgaben, sondern den Hauptnutzungszeiten der Online-Leser richten, sagte Herausgeber Lionel Barber. Tatsächlich schrumpft die gedruckte Auflage kontinuierlich: Zuletzt sank sie im Jahresvergleich um 15,8 Prozent auf nur noch 236.000 Exemplare. Gleichzeitig steigt die Zahl der zahlenden Digitalnutzer, die im vergangenen Jahr erstmals die der Printkäufer überstieg. Laut Barber beträgt die Differenz beider Bereiche mittlerweile 100.000 Leser.


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(fm) 11.10.2013






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