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Überregionale Zeitungen verlieren am Kiosk

Die Auflagenzahlen der überregionalen Zeitungen für das 1. Quartal 2013 bestätigen den seit vielen Jahren vorherrschenden Trend: Der Einzelverkauf ist stark rückläufig, das Abonnement hingegen gewährt Stabilität. Fast alle Marktteilnehmer mussten im Vergleich zum selben Vorjahresquartal am Kiosk hohe Verluste hinnehmen. Marktführer BILD verlor fast zehn Prozent seiner Einzelverkaufsauflage, das entspricht 250.000 Exemplaren. Die höchsten prozentualen Einbußen verzeichnete hier die FRANKFURTER RUNDSCHAU mit einem Verlust von 60 Prozent. Am Kiosk setzte die FR damit nur noch 7.000 Exemplare an. Dafür konnte die FR bei den Abonnements zulegen, so wie auch das HANDELSBLATT und die TAZ. Das HANDELSBLATT ist die einzige Tageszeitung, die in beiden Vertriebskanälen gewann: Selbst im Einzelverkauf gab es ein respektables Plus von mehr als acht Prozent – das entspricht immerhin 500 Exemplaren.

Wochenzeitungen im Abo stark

Beim den wöchentlichen Zeitungen meldete die BILD am SONNTAG 23.000 Abonnements. Allerdings gingen im Einzelverkauf 135.000 Exemplare (zehn Prozent) verloren. DIE ZEIT verlor 5.000 Stück im Einzelverkauf, gewann allerdings 16.000 Abonnements hinzu. Die FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG hielt ihre Abonnements nahezu auf Vorjahresniveau, verlor aber mehr als fünf Prozent am Kiosk.

 

Prozentuale Veränderung gegen über dem Vorjahresquartal (I/2012)

  Einzelverkauf Abo
BILD -9,8 +21,4
SZ -8,9 -1,3
FAZ -6,4 -2,1
WELT/WELT KOMPAKT -12,7 -5,1
FR -59,6 +0,5
HANDELSBLATT +8,4 +4,5
TAZ -12,9 +3,3
BamS -10,4 -
DIE ZEIT -4,5 +4,9
WamS -6,6 +9,7
FAS -5,7 -0,4


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(fm) 22.04.2013






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