Sechs Wochen später als geplant ist WELT AM SONNTAG am 1. August 1948 auf den Markt gekommen. Grund war die Währungsreform und damit die Einführung der Deutschen Mark.

Am vergangenen Sonntag nun feierte die WELT AM SONNTAG ihren 65. Geburtstag mit einer zehnseitigen Sonderbeilage und blickte damit auf ihre Gründungs- und Entwicklungsjahre zurück. Unter anderem erklärte Herausgeber Thomas Schmid, warum die Gründung der WELT am SONNTAG „eine geradezu revolutionäre Tat“ war. Zeitgeschichtsredakteur Sven Felix Kellerhoff hat über Bernhard Menne geschrieben, der die Zeitung 20 Jahre lang als Chefredakteur führte. Und Chefredakteur Jan-Eric Peters erinnerte im Editorial an die spannenden Gründungsstunden, als der Starttermin der Zeitung mit der Währungsreform kollidierte.

30 Pfennig mussten die Leser damals für WELT AM SONNTAG bezahlen. Der Umfang der Sonntagszeitung betrug rund acht Seiten. 65 Jahre später ist die WELT AM SONNTAG für 3,30 Euro am Kiosk erhältlich und bei einem Umfang mit rund 100 Seiten gibt es auch deutlich mehr zu lesen.