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Stellenabbau beim Berliner Verlag

Der Berliner Verlag (BERLINER ZEITUNG, BERLINER KURIER) muss seine Beschäftigtenzahl verringern. Bis Ende 2013 sollen insgesamt 40 der 368 Stellen abgebaut werden – 27 Stellen in der Verwaltung und 13 in der Redaktion des BERLINER KURIERS. Das teilt der Verlag DuMont Schauberg mit. Ein weiterer Stellenabbau wird von der Zukunft der FRANKFURTER RUNDSCHAU abhängen, deren Mantelteil von der BERLINER ZEITUNG erstellt wird. Sollte die Lieferung des Mantelteils eingestellt werden, so würden in der Redaktion der BERLINER ZEITUNG zwölf, bei der Autorengemeinschaft 14 und bei der Mantelproduktion 20 Stellen wegfallen.

Als Hauptgrund für diese Schritte nennt der Verlag den Einbruch des Anzeigengeschäfts: Der Berliner Verlag habe bereits 2011 gegenüber dem Vorjahr rund 4,5 Mio. Euro Umsatz bei Anzeigen und Beilagen verloren. In diesem Jahr rechnet die Geschäftsführung mit einem weiteren Verlust von 5 Mio. Euro im Anzeigengeschäft.

In der gesamten Zeitungsbranche verlieren die Werbeeinnahmen immer mehr an Bedeutung. Ihr Anteil an den Gesamteinnahmen beträgt durchschnittlich nur noch rund 45 Prozent, gegenüber 55 Prozent Vertriebserlösen. Zur Jahrtausendwende hatte der Anteil der Einnahmen aus dem Werbegeschäft nahezu zwei Drittel betragen.


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(fm) 29.11.2012






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