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Deutscher Einzelhandelsumsatz sinkt

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im April 2022 sowohl real (preisbereinigt) als auch nominal (nicht preisbereinigt) geringere Umsätze erzielt als im März dieses Jahres. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sank der reale Umsatz um 5,4 Prozent, der nominale Umsatz ging um 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Laut Destatis erreichte der reale Umsatz des deutschen Einzelhandels damit den niedrigsten Stand seit Februar 2021.

Gegenüber dem Umsatz im April 2021 betrug der Umsatzrückgang real 0,4 Prozent. Nominal stieg der EH-Umsatz um 6,2 Prozent.

Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen im Einzelhandel wider.

Besonders deutlich fiel der Umsatzrückgang im April bei Lebensmitteln aus. Im Vergleich zum März 2022 ermittelte Destatis ein reales Umsatzminus von 7,7 Prozent. Dabei handelte es sich um den größten Umsatzeinbruch gegenüber dem Vormonat seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994. Gegenüber dem Vorjahresmonat April 2021 sank der Umsatz um 6,5 Prozent. Nach Einschätzung von Destatis ist diese Entwicklung den deutlich gestiegenen Preisen für Lebensmittel geschuldet (+8,6 Prozent zum Vorjahresmonat).

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(sgo) 01.06.2022






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