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Mäßiger Start ins Weihnachtsgeschäft

Der deutsche Einzelhandel ist zum Auftakt des Weihnachtsgeschäfts erneut deutlich unter dem Umsatzniveau der Vor-Corona-Krisenjahre geblieben. Wie eine Umsatz des Handelsverbands Deutschland unter rund 1.600 Handelsunternehmen ergab, hat der stationäre Non-Food-Handel in der Woche vor dem zweiten Advent (29.11.-04.12.) durchschnittlich 26 Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahres 2019. Die Besucherzahlen in Innenstädten lagen sogar 41 Prozent niedriger.

Der HDE nennt als Ursachen die angespannte Corona-Pandemielage und damit verbundenen Restriktionen (Stichwort: 2G-Regel). Eine Entwicklung, die den Handel laut Einschätzung vieler Befragten auch den weiteren Dezember begleiten wird: 77 Prozent der befragten Unternehmen äußerten negative Erwartungen mit Blick auf die bevorstehenden Wochen.

Laut HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Gent ist diese Entwicklung für viele Handelsbetriebe existenzbedrohend. Er erklärt: „Der Handel hat seine Hoffnung in das Weihnachtsgeschäft gesetzt. Doch nun rücken viele Händlerinnen und Händler erneut mit jedem Tag näher an den Rand ihrer Existenz, ein katastrophaler Ausblick.“

Laut einer Schätzung des HDE könnten dem stationären Non-Food-Handel im Dezember insgesamt 5,5 Mrd. Euro Umsatz verloren gehen. Pro Verkaufstag entspräche dies einem Rückgang um rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019.

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(wr) 09.12.2021






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