Der Publikumszeitschriftenmarkt konnte sich im dritten Quartal 2021 stabil entwickeln. Die gesamte verkaufte Auflage der IVW-geprüften Publikumszeitschriften lag bei 58, 2 Mio. Exemplaren. Im zweiten Quartal lag die verkaufte Auflage noch bei 58,1 Mio. Exemplaren.

Auf den Einzelverkauf entfallen rund 25 Mio. Exemplare. Im Vergleich zum zweiten Quartal sind das rund 500.000 Exemplare weniger, die im Einzelverkauf abgesetzt wurden. Dafür verbesserte sich das Abonnement um rund 450.000 Exemplare. Aktuell vertreiben die Publikumsverlage 25,3 Mio. Abonnements.

Bei der Betrachtung der von PresseReport Online ermittelten einzelnen Titel zeigt sich, dass sich die rückläufige Marktentwicklung der vergangenen Quartale bei vielen Zeitschriften fortsetzt. Ausnahmen sind wie auch im Vorquartal das Hamburger Nachrichtenmagazin Spiegel und das Landmagazin Landlust aus der Deutschen Medienmanufaktur in Münster.

Im Gesamtverkauf erzielte Landlust im Vergleich zu 3/2020 ein Plus von rund drei Prozent und liegt damit bei 763.042 Exemplaren. Im Abonnement konnte das Landmagazin mit 370.616 Exemplaren ein Plus von vier Prozent verzeichnen. Im EV setzte Landlust 383.276 und verbesserte sich somit im Vergleich zum Vorjahresquartal zwei Prozent.

Für den Spiegel weist die IVW im dritten Quartal eine Abo-Auflage von 418.304 Exemplaren aus. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht das einem Wachstum von 10,4 Prozent. Die Gesamtauflage des Nachrichten-Magazins liegt mit 695.910 verkauften Exemplaren um 6,3 Prozent über dem Ergebnis des dritten Quartals des Jahres 2020.

Im Abonnement zulegen konnte auch die Bunte. Das Burda-Blatt von 86.510 im dritten Quartal 2020 auf 94.936 Exemplare und verbesserte sich am 9,7 Prozent.

Im Einzelverkauf verbesserte sich das Unterhaltungsmagazin Das neue Blatt um 2,3 Prozent auf 264.292 Exemplare. Im dritten Quartal 2020 lag die Auflage im EV bei 258.288 Exemplaren.