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Zahlungsarten im Handel: Bargeld auf dem Rückzug

Die Verschiebungen zwischen den verschiedenen Zahlungsarten, die im stationären Einzelhandel zum Einsatz kommen, halten an und werden inzwischen stärker von Konzepten geprägt, die ursprünglich aus dem online-basierten Versandhandel stammen. Dies geht aus Payment-Studien hervor, die das EHI Retail Institute, Köln, durchführte.

Die Barzahlung mit einem Umsatzanteil von 40,9 Prozent im stationären Einzelhandel (-5,6 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019) und die Girocard mit einem Anteil von 40,1 Prozent (+6,5 Prozentpunkte) haben im Online-Handel keine Bedeutung.

Dagegen befinden sich Zahlungsarten, die sowohl im stationären Einzelhandel als auch im Online-Handel eingesetzt werden können (sogenannte omnichannelfähige Bezahlsysteme) im Vormarsch. Dazu zählen Kreditkarten, mit denen zuletzt ein Umsatzanteil von 8,5 Prozent im stationären Einzelhandel sowie von 11,8 Prozent im Online-Handel gezahlt wurde.

Das ursprünglich für das Online-Geschäft konzipierte PayPal, mit 24,9 Prozent Umsatzanteil nach Rechnung/Überweisung bereits die Nr. 2 unter der Online-Bezahlarten, werde in Zukunft auch im stationären Einzelhandel an Boden gewinnen, erwarten die Experten des EHI. Sie stützen sich dabei auf die Ergebnisse einer Befragung unter Handelsunternehmen.

Schon jetzt kann Paypal in einigen Bezahlsystemen für Mobiltelefone, darunter Google Pay, für den stationären Einsatz als bevorzugte Bezahlart eingestellt werden.

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(sgo) 08.07.2021






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