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Digitalisierungskampagne für lokalen Einzelhandel in Wiesbaden gestartet

Die Mediengruppe VRM und die Stadt Wiesbaden haben eine gemeinsame Digitalisierungskampagne für den lokalen Einzelhandel gestartet. Im Rahmen des Förderprojektes „Gemeinsam digital durchstarten“ sorgen das Medien- und Serviceunternehmen und das Referat für Wirtschaft und Beschäftigung dafür, dass 70 Einzelhändler aus Wiesbaden künftig mit einem eigenen Online-Shop auf dem lokalen Online-Marktplatz der VRM für Wiesbaden vertreten sein können.

Heimatschatz.de ist neben Wiesbaden bereits in Mainz und Darmstadt aktiv und hat der VRM zufolge seit März 2020 mehr als 700 lokale Partner in den teilnehmenden Städten gewonnen. Joachim Liebler, Sprecher der Geschäftsführung der VRM, sagt: „Die umfassende Unterstützung der Stadt Wiesbaden zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind – heimatschatz schafft eine digitale Verbindung zwischen Stadt, Einzelhandel und Endverbraucher und begleitet lokale Händler dabei, sich breiter und zukunftsfähiger aufzustellen.“

Dr. Oliver Franz, Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent der hessischen Landeshauptstadt erklärt: „Heimatschatz ist eine nachhaltige Möglichkeit, die vielen lokalen Schätze der Wiesbadener Händler auch rund um die Uhr online anzubieten! Mir liegt der lokale Handel unserer Stadt besonders am Herzen und wir wollen nicht nur die Innenstadt stärken, sondern auch unsere Region, und sind überzeugt, dass heimatschatz an dieser Stelle ein wertvoller, zusätzlicher Vertriebskanal sein kann.“

Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleistern bietet das Portal einen kostenlosen Basis-Eintrag sowie auf Wunsch zusätzliche, kostenpflichtige Services an. Wer Produkte über das Portal verkaufen oder die integrierte Shop-Lösung nutzen möchte, kann diese Services kostenpflichtig hinzubuchen und sich bei der Beratung und Implementierung von der VRM unterstützen lassen. Für Teilnehmer der Wiesbadener Initiative sind die E-Commerce-Services und die dazugehörige Beratung 18 Monate lang kostenfrei.

In den letzten Jahren hat es von unterschiedlichen Seiten Initiativen gegeben, um das Angebot des lokalen, stationären Einzelhandels auch im E-Commerce sichtbar zu machen. Regionale Medienunternehmen, Investoren, Kommunen und Logistiker haben Plattformen gestartet, in denen Einzelhändler ihr Geschäft und Ihr Sortiment präsentieren und Produkte verkaufen konnten, zuletzt auch eBay und der Handelsverband Deutschland. VRM-Geschäftsführer Joachim Liebler kennt den E-Commerce mit Privatkunden auch schon aus seiner früheren Wirkungsstätte bei der norddeutschen Mediengruppe NOZ/ mh:n. Deren 2017 gegründeter regionaler Online-Marktplatz LieblingsWelt konnte aber nicht dauerhaft Fuß fassen und wurde mittlerweile eingestellt. Zu den Pionieren der Local-Commerce-Initiativen gehörte in Deutschland das Medienhaus Südkurier aus Konstanz, das bereits 2015 mit "LieblingsLaden" einen regionalen Online-Marktplatz auf den Weg gebracht hat.


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(jf) 21.05.2021






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