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Einkaufsverhalten wegen Corona verändert

Mehr als jeder fünfte Konsument wollte zuletzt noch lieber online als im Handel einkaufen - wegen Corona/ Foto: IFH Köln

Mehr als jeder fünfte Konsument wollte zuletzt noch lieber online als im Handel einkaufen - wegen Corona/ Foto: IFH Köln

Einer aktuelle Studie des IFH Köln zufolge kauft weiterhin ein nicht zu unterschätzender Anteil an Konsumenten infolge der Corona-Pandemie lieber online als im stationären Handel ein. Konkret gaben bei einer Umfrage 22 Prozent der Konsumenten an, dass sie bezogen auf Kalenderwoche 34 so entschieden haben.

Entscheidend dabei ist auch die Erkenntnis, dass der Anteil genauso hoch ist wie Mitte April 2020, in der Hochphase des Lockdowns in Deutschland. Es kann also vermutet werden, dass die Corona-Krise zumindest bei einem gewissen Prozentsatz der Konsumenten das Einkaufsverhalten nachhaltig verändert hat.

Allerdings: Zwischenzeitlich war der Anteil sogar noch weiter angestiegen. Beispielsweise hatten bezogen auf Kalenderwoche 19 ganze 35 Prozent der Befragten erklärt, dass sie Einkäufe, die sie normalerweise stationär tätigen, nun online erledigen. Der Prozentsatz war demnach zuletzt wieder gesunken.

Und wie kaufen Konsumenten online ein? Die Befragung ergab auch dazu einige Details. So erklärten 34 Prozent, dass sie sich umfangreich über Produkte informiert haben. 26 Prozent haben sie umfangreich über den Anbieter informiert. 30 Prozent gaben an, dass sie in der Corona-Krise mehr Produktbewertungen lesen. Und 26 erklärten, dass sie mehr Wert auf Kundenservice legen. Der Prozentsatz bei all diesen Punkten ist in der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen noch einmal deutlich höher.

Die aktuellen Daten basieren auf einer repräsentativen Online-Befragung von 500 Deutschen.


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(wr) 25.09.2020






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