Der Bundesverband des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) hat eine Hilfsaktion für Tabakwaren-Einzelhändler ins Leben gerufen, die durch die Corona-Pandemie in eine wirtschaftlich bedrohliche Situation geraten sind. Philip Morris und 5th Avenue hatten bereits finanzielle Mittel zugesagt. Inzwischen haben auch Gizeh und OCB ihre Unterstützung avisiert. Weitere Unternehmen prüfen noch ihre Unterstützung. In Not geratene Händler können einmalig eine nicht rückzahlbare Förderung von maximal 2.500 Euro erhalten. Bewerbungen können bis zum 18. Mai eingereicht werden.

Mit der Corona-Hilfsaktion werden Mitglieder der Einzelhandelsorganisation unterstützt, deren Geschäft im Rahmen behördlicher Auflagen zur Corona-Krise geschlossen wurde. Der Fokus liegt in der Unterstützung der besonderen Härtefälle, deren Existenz konkret bedroht ist, und die keine Möglichkeit haben, den Schaden abzumildern.

„Die Corona-Krise hat die Tabakwaren-Einzelhändler in einigen Bundesländern hart getroffen. Ganz wichtig ist jetzt Liquidität für die Unternehmer, damit sie ihr Geschäft weiter betreiben können. Das BTWE-Präsidium dankt allen Unternehmen, die die Corona-Hilfsaktion unterstützen. Gerade für den inhabergeführte Tabakwaren-Facheinzelhandel ist dies ein wichtiger Baustein zum Überleben", sagte BTWE-Präsident Torsten Löffler.

Gefördert werden insbesondere solche Mitglieder, die die folgenden Kriterien erfüllen und nachweisen:

1. Das Einzelhandelsgeschäft ist Tabakwaren-Fachhändler in der Bundesrepublik Deutschland und macht mehr als 50 Prozent seines Umsatzes mit Tabakwaren und Potenziell Risikoreduzierten Produkten (PRRP).
2. Das Geschäft wurde im Rahmen behördlicher Anordnung zur Corona-Krise geschlossen.
3. Der Händler betreibt maximal zwei Geschäfte, die beide die Kriterien (1) und (2) erfüllen.

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