News

In Deutschland weniger Falschgeld im Umlauf

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bekannt gegeben, dass im zweiten Halbjahr 2010 in Deutschland 26.298 falsche Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert wurden. Dies sei ein Rückgang um rund 22 Prozent im Vergleich zum 1. Halbjahr 2010.
Die durch Falschgeld entstandene Schadenshöhe ist dadurch auf 1,5 Mio. Euro (nach 1,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2010) gesunken. Besonders stark habe die Fälschung der 50 Euro-Banknoten zugenommen. Auf die entfallen 59 Prozent der Fälschungen. Weiterhin hoch ist auch der Anteil der falschen 20 Euro-Banknoten mit 21 Prozent.
Da es für Falschgeld keinen Ersatz gibt, sollte der Einzelhandel auf umfassende Präventionsmaßnahmen setzten. Dabei ist der Einsatz von Banknotenprüfgeräten unerlässlich. Aber auch die Schulung des Kassenpersonals kann vor Falschgeld schützen. Kostenlose Schulungen für den Einzelhandel bietet die Bundesbank über ihr Filialnetz an. Die Teilnehmer bekommen dort auch typische Fälschungen zum Fühlen, Sehen und Kippen vorgestellt. Ferner können kostenlose Informationsmaterialien (Broschüren, CD-ROMs und Poster) und ein neues interaktives Lernprogramm "Falschgeld erkennen" bei der Bundesbank im Internet bestellt werden.

Die Informationsangebote der Bundesbank bzw. der Europäischen Zentralbank sowie der deutschen Polizei werden regelmäßig aktualisiert.
Damit wichtige Hinweise auf Personen, die Falschgeld in Umlauf bringen, nicht verloren gehen, rät die Bundesbank dringend, falsche Banknoten und Münzen umgehend der Polizei anzuzeigen und dort abzugeben.

Eine Auflistung der getesteten Falschgeld-Prüfgeräte können Sie hier entnehmen.


zurück

(ak) 20.01.2011






Inhalt | Bestellung


Zeitschriften-Suche


Der Wegweiser zum erfolgreichen Presseverkauf