Der Schweizer Handelskonzern Valora hat im 1. Halbjahr 2018 einen Umsatz von rund 1,04 Mrd. Schweizer Franken (ca. 895 Mio. Euro) erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Zuwachs um 7,6 Prozent. Das positive Ergebnis ist laut Unternehmensangaben vor allem darauf zurückzuführen, dass die im vergangenen Jahr gekaufte Back Werk GmbH nun in die Konzernbilanz mit einfließt.

Der Gewinn von Valora lag im ersten Halbjahr jedoch fast 13 Prozent unter Vorjahreswert. Der Konzern begründet dies mit einer Wertberichtigung in nicht fortgeführten Geschäftsbereichen.

Beim Blick auf die einzelnen Unternehmensbereiche ergibt sich ein weitgehend positives Bild. Den mit Abstand größten Umsatzanteil liefert nach wie vor Valora Retail – im 1. Halbjahr waren es rund 860 Mio. Schweizer Franken bzw. 83 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Mehrheit davon kommen aus dem Geschäft in der Schweiz, doch gerade dieser Bereich erwirtschaftete als einziger ein leichtes Umsatzminus (-1,2 Prozent), bedingt durch die Schließung von 23 Verkaufsstellen. Valora Retail in Deutschland, Luxemburg und Österreich hingegen wuchs um 14,1 Prozent auf 279,4 Mio. Schweizer Franken.

Zweitgrößter Bereich ist der Food Service. Im ersten Halbjahr stieg dort der Umsatz um 34,4 Prozent auf 175,2 Mio. Schweizer Franken, maßgeblich getrieben durch die Übernahme von BackWerk. Valora hat seit der Akquisition bereits neun zusätzliche Standorte des Food-Service-Unternehmens eröffnet.