Die Stadt Kleve betreibt als erste Stadt Deutschlands Handel ohne die kleinen Kupfermünzen. Seit Februar runden die Händler der Stadt die Endbeträge auf fünf-Cent-Beträge auf oder ab. In den Niederlanden wird das Modell bereits seit elf Jahren mit Erfolg umgesetzt.

Nun hat eine repräsentative Umfrage des Instituts myMarktforschung.de ergeben, dass die Deutschen mehrheitlich die Abschaffung der Cent-Münzen befürworten. Demnach würde jeder zweite Deutsche die Abschaffung der kleinen Cent-Münzen begrüßen und würden das Auf- und Abrunden des Endbetrags bei Barzahlungen in Kauf nehmen. Während die Zustimmung im vergangenen Jahr noch bei 52,7 Prozent lag, legt sie in diesem Jahr um 4,6 Prozentpunkte auf 57,3 Prozent zu. Insbesondere bei den 30- 59-Jährigen stieg der Anteil der Befürworter, die gut auf die kleinen Kupfermünzen verzichten könnten. Hauptargumente sind dabei mit 79, 5 Prozent Platzgründe und verlängerte Bezahlvorgänge (63,8 Prozent). Abschaffungsgegner hingegen fürchten, dass der Handel mit Preissteigerungen reagieren könnte.

Für die Umfrage wurden im Mai dieses Jahres 1.024 Teilnehmer zwischen 18 und 70 Jahren online befragt.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie gibt es kostenlos unter www.myMarktforschung.de