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BTWE-Präsident appelliert an EU-Abgeordnete, gegen die TPD zu stimmen

Am 10. September wird es ernst: Dann entscheidet voraussichtlich das Europäische Parlament, ob es an der viel diskutierten Tabakproduktrichtlinie (TPD), wie sie EU-Kommission und Rat beschlossen haben, Änderungen vornehmen wird. Rainer von Bötticher, Präsident des Bundesverbandes des Tabakwaren-Einzelhandels (BTWE) und Eigentümer von 72 Filialgeschäften, hat an die EU-Abgeordneten seiner Region einen Brief geschrieben. Er endet mit dem Appell, gegen das „so übertriebene Regulierungswerk“ zu stimmen.
In dem Brief heißt es unter anderem:
- Überdimensional große Schockbilder würden legale Marken enteignen. "Die Schockbilder verdrängen das über Jahrzehnte aufgebaute Markenimage. Nicht mehr dieses steht dann zukünftig im Wettbewerb, sondern allein der Preis. Mit der Folge, dass es Preissenkungen geben wird, was im Sinne des Jugendschutzes nicht gewollt sein kann".
- Ein Verbot von Slim- und Mentholzigaretten nehme dem Fachhandel die Möglichkeit, sich mit Spezialitäten vom LEH oder Tankstellen vom breiten Sortiment her abzugrenzen. Die Fachhändler würden immer vergleichbarer und damit auch ersetzbarer.
- „Meines Erachtens steht mit der TPD 2 die Freiheit des mündigen Bürgers und damit ein ganzes Stück Demokratie auf dem Spiel“.
- Der TPD 2-Entwurf reguliert in unverhältnismäßiger und überzogener Weise ein legales Produkt in einem funktionierenden Markt.
Der Brief sei durchaus als Ermunterung und Anregung für die zahlreichen Fachhändler, Unternehmer und Mitarbeiter der Tabakbranche dienen, die EU-Abgeordneten ihrer Region persönlich anzusprechen, heißt es in einer Mitteilung des BTWE.


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(uk) 26.08.2013






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