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Das Grosso meldet sinkende Presseumsätze

Die rückläufige Umsatzentwicklung im deutschen Pressegroßhandel hat sich im dritten Quartal dieses Jahres fortgesetzt und im Vergleich zu den beiden anderen Quartalen 2012 deutlich verschärft. Dies teilte der Bundesverband Presse-Grosso, Köln, mit.

Demnach ging der Umsatz, den die 65 deutschen Pressegroßhandlungen in den ersten neun Monaten 2012 mit Presseprodukten erwirtschafteten, um 2,9 Prozent auf 1,848 Mrd. Euro zurück. Der Gesamtumsatz, der neben Presse auch pressenahe Produkte wie Sammelbilder und Kataloge umfasst, sank um 2,6 Prozent auf 1,907 Mrd. Euro.

Abermals stärker als der Umsatz sank der Absatz der Presse wie der Non-Press-Produkte im Presse-Grosso. So blieb die Zahl der über das Presse-Grosso abgesetzten Zeitungs- und Zeitschriftenexemplare mit 1,766 Mrd. Exemplaren um 5,9 Prozent unter dem Wert des ersten Dreivierteljahres 2011. Im Gesamtsortiment, also Presse und Non-Press, ging die verkaufte Stückzahl um 5,5 Prozent auf 1,842 Mrd. Exemplare zurück. Diese Diskrepanz ist erneut auf Preiserhöhungen zurückzuführen.

Deutliche Unterschiede waren im laufenden Jahr zudem zwischen der Marktentwicklung im Westen und Osten zu beobachten. So konnten die Pressegroßhandlungen in den östlichen Bundesländern sowohl im Absatz als auch im Umsatz eine um über einen Prozentpunkt bessere Entwicklung verzeichnen.


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(sgo) 20.11.2012






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