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Inflation drückt auf Einzelhandelsumsatz

Der deutsche Einzelhandel hat nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamt im Jahr 2023 weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Der Real-Umsatz (inflations- bzw. preisbereinigt) sank um 3,1 Prozent gegenüber 2022. Vor allem hohe Preissteigerungen infolge der Inflation wirkten sich negativ aus. Das zeigte sich insbesondere bei Lebensmitteln.

Damit ist der Einzelhandelsumsatz im zweiten Jahr in Folge rückläufig. 2021 hatte der Einzelhandelsumsatz den bisherigen Höchstwert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 erzielt, teilt das Statistische Bundesamt mit. Das liegt daran, dass in dem Daten nicht nur Umsätze im stationären Handel, sondern auch aus dem Internet- und Versandhandel enthalten sind. Und diese hatten während der Corona-Pandemie einen deutlichen Umsatzschub bewirkt. Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden. So kommt es, dass der Einzelhandelsumsatz 2023 gemäß Schätzung nun wohl 3,8 Prozent unter dem Wert von 2021 liegt. Immerhin ist der Umsatz aber noch 1,6 Prozent höher als im Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie.

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(wr) 05.01.2024






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