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Aromatisierte Tabakerzeugnisse für Tabakerhitzer werden verboten

Stella Kyriakides, EU-Gesundheitskommissarin - Foto: Europäische Union
Stella Kyriakides, EU-Gesundheitskommissarin - Foto: Europäische Union
Am 23. November 2022 ist das Verbot von aromatisierten Tabakerzeugnissen für Tabakerhitzer in Kraft getreten. Die EU-Gesundheitskommission sieht dieses Verbot als wichtigen Baustein für die Umsetzung des Ziels, den Tabakkonsum einzudämmen, um den Lungenkrebs zu bekämpfen. Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung zielt auf eine „tabakfreie Generation“ ab. Das bedeutet, dass bis 2040 weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabak konsumieren. Das Verbot ist zudem eine Reaktion auf den erheblichen Anstieg des Verkaufs dieser Produkte in der Europäischen Union.

Die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides betont: „Tabak verursacht 90 Prozent der Lungenkrebsfälle. Es ist von entscheidender Bedeutung, Stellung zu beziehen, um den Tabakkonsum einzudämmen, zumal ständig neue Produkte auf den Markt kommen. Dank des Verbots werden unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere junge Menschen, besser vor den schädlichen Auswirkungen dieser Produkte geschützt.“

Die Mitgliedstaaten der EU haben nun acht Monate Zeit, um die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Im Anschluss an diese acht Monate gilt eine dreimonatige Übergangsfrist, um den Bestand an aromatisierten Tabakerzeugnissen für Tabakerhitzer zu verkaufen. Mit Wirkung zum 23. Oktober 2023 werden die neuen Vorschriften in vollem Umfang anwendbar sein.

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(nm) 24.11.2022






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