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Neues Deutschland wird genossenschaftlich organisiert

Die Tageszeitung Neues Deutschland (ND), Berlin, wird künftig die Rechtsform einer Genossenschaft haben. Dieses Vorhaben haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zeitung auf der Gründungs- und ersten Generalversammlung der nd.Genossenschaft am 14. August auf den Weg gebracht. Die Pläne werden nun dem Prüfungsverband der kleinen und mittelständischen Genossenschaften vorgelegt.

Dessen Zustimmung vorausgesetzt, wird das Neue Deutschland im nächsten Jahr der Belegschaft und den Leserinnen und Lesern gehören. Erste Genossenschaftsanteile wurden bereits gezeichnet.

Die neue Rechtsform war erforderlich geworden, weil die bisherigen Gesellschafter, die Partei Die Linke und die Communio eG, im März dieses Jahres ihren Rückzug vom Neuen Deutschland angekündigt hatten.

"Wir alle haben natürlich Bammel vor der riesigen Verantwortung. Aber wegdrücken geht nicht, dafür ist das ND als linke Zeitung zu wichtig", sagte Ines Wallrodt, Mitglied der Chefredaktion, zu dem Schritt. Sie stellt zusammen mit Georg Ramsperger (Layout) und Matthias Ritter (Abo-Service) den Interimsvorstand der neuen Genossenschaft.


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(sgo) 16.08.2021






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