Zeitungen müssen zunehmend um ihren Platz im Regal kämpfen/ Foto: Presse Fachverlag
Die aktuellen Verkaufszahlen der Tages- und Wochenzeitungen aus dem ersten Quartal 2018 bestätigen ein mittlerweile schon gewohntes Bild: Der Einzelhandel ist ein schwieriges Pflaster. In den vergangenen drei Monaten lag der durchschnittliche Einzelverkauf von Zeitungen pro Ausgabe bei rund drei Mio. Exemplaren – und damit fast 15 Prozent unter Vorjahreswert. Die geht aus den heute veröffentlichten Auflagenzahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hervor.
Von Tageszeitungen wurden im Einzelhandel durchschnittlich 2,98 Mio. Exemplare pro Ausgabe verkauft. Sie repräsentieren damit im Einzelhandel fast den gesamten Zeitungsmarkt. Umso schwerer wiegt dort der Verkaufsrückgang von 14,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.Die großen überregionalen Zeitungen schnitten im Einzelnen jeweils besser ab als der Durchschnitt aller Zeitungen, sind aber dennoch weit von einer stabilen Verkaufsentwicklung entfernt. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Verkaufsauflagen finden Sie in der folgenden Tabelle:Einzelverkauf I/2018 | Veränderung Vorjahr | Abonnement I/2018 | Veränderung Vorjahr | |
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Bild | 1.393.666 | -13,21% | 99.724 | 3,45% |
Welt* | 11.324 | -4,38% | 73.136 | -9,07% |
Süddeutsche | 37.888 | -9,67% | 260.578 | -0,95% |
FAZ | 27.716 | 3,66% | 172.255 | -2,83% |
Handelsblatt* | 3.355 | -7,75% | 85.981 | 0,93% |
taz | 2.827 | -13,94% | 40.728 | 0,27% |
BamS | 729.998 | -10,49% | 36.145 | -16,95% |
WamS | 139.823 | -10,01% | 80.482 | 3,18% |
FAS | 43.148 | -10,31% | 159.312 | -2,42% |
Die Zeit | 59.076 | -17,91% | 342.031 | 0,26% |
*Mo-Fr, Quelle: IVW
(wr) 19.04.2018
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