Laut der aktuellen Studie „Digitalisierung des Point of Sales“ wünschen sich Konsumenten vom Handel nutzwertige digitale Services auch im stationären Handel. Auf große Zustimmung trafen demnach „Online-Verfügbarkeits-Checks“ sowie kostenfreies W-LAN in den Ladengeschäften. Jeweils 70 Prozent der Befragten hielt diese Services für sinnvoll. Eine Bestellmöglichkeit bei Nicht-Verfügbarkeit im Ladengeschäft sowie das Angebot, online bestellte Produkte im stationären Geschäft abholen zu können (Click&Collect) wurde jeweils von 60 Prozent der Befragten begrüßt.

Beim Kauf – egal ob stationär oder online – spielt das Thema Verfügbarkeit für Konsumenten traditionell eine große Rolle“, kommentiert Sabrina Mertens, Leiterin des ECC Köln, die Studienergebnisse, „kein Wunder also, dass Services, die hier ansetzen, bei Verbrauchern besonders beliebt sind. Entsprechend aufgestellte Händler verhindern, dass Kunden zur Konkurrenz wechseln.“

Auf Spielereien ohne eindeutigen Nutzen können die Verbraucher hingegen verzichten: So stießen beispielsweise digitale Spiegel, die Fotos zur Veröffentlichung auf Facebook aufnehmen, auf wenig Gegenliebe bei den Konsumenten.

Die Studie „Digitalisierung des Point of Sales – Auf den Kundennutzen kommt es an“ wurde vom ECC Köln am Institut für Handelsforschung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Demandware erstellt. Untersucht wurden die Branchen Mode, Schuhe, Sport, Möbel sowie Wellness & Kosmetik.