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STERN wird zur Wochenendlektüre überarbeitet

Der STERN kommt ab Mitte August optisch und inhaltlich überarbeitet in den Handel. Hintergrund des Relaunches ist laut Verlag Gruner+Jahr, das wöchentliche Nachrichtenmagazin noch stärker auf die Lesegewohnheiten am Wochenende ausrichten zu wollen. Man werde damit dem "aktuellen Wunsch der Leser und der Marktentwicklung gerecht".

Der hintere Heftteil wird künftig auf den Aspekt "Inspiration" zugeschnitten. Das bisherige "Extra" geht mit der neuen Rubrik "Sein und Haben" zusammen. Die Humorseite erhält am Schluss des Magazins einen festen Platz. Mehr Autorenstücke, Geschichten über persönliche Erfahrungen und eine neue Schriftart sollen diesen Teil des Magazins künftig prägen. Die Kolumne von Meike Winnemuth rückt weiter nach vorne. Mit "Das bewegt Deutschland" wird im vorderen Teil eine neue Kolumne zu aktuellen gesellschaftlichen Trends etabliert. Zudem soll es mehr eigene Fotoreportagen und die erweiterte Rubrik "Bilder der Woche" geben. 

"Die Leser sind am Donnerstag, wenn der STERN erscheint, noch in der Woche drin, stellen sich aber gedanklich schon aufs Wochenende ein. Dieser Tatsache wollen wir jetzt noch mehr Beachtung schenken und das Wochenende stärken – denn es ist die leseintensivste Zeit", sagt STERN-Chefredakteur Dominik Wichmann.

STERN verkaufte im zweiten Quartal 2014 laut IVW durchschnittlich 756.659 Exemplare, davon 212.796 im Einzelverkauf. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verbuchte das Nachrichtenmagazin ein Minus von 2,32 Prozent im EV.

Auch die Mitbewerber aus dem Segment der aktuellen Magazine richten sich stärker auf das Wochenende aus und reagieren damit auf ihre geänderte Funktion im digitalen Zeitalter. Der SPIEGEL zieht Anfang kommenden Jahres den Erscheinungstag von Montag auf Samstag vor. Zudem prüfe derzeit auch der FOCUS "alle Optionen" bezüglich des Erscheinungstages. Mehr zum Thema gibt es in der aktuellen PRESSE REPORT-Ausgabe 8/2014. 


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(smi) 31.07.2014






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