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Kassenplatz
Verkaufsflächen in unmittelbarer Kassennähe. Kassenplätze gelten im Pressehandel als besonders attraktiv. Sie werden für Zeitungen und andere „Schnelldreher“, d.h. Titel mit hohen Absatzpotentialen innerhalb eines kurzen Zeitraums eingesetzt. Während in Deutschland der Grundsatz der Vertriebsneutralität bei Presseprodukten auch im Einzelhandel gilt, werden in anderen Ländern zum Teil für das Zurverfügungstellen von Kassenplätzen Werbekostenzuschüsse oder Zusatzrabatte verlangt.
Kiosk
Ursprünglich nicht betretbare Angebotsstelle, an der der Käufer seine Ware durch ein Fenster erhält. Inzwischen gibt es auch betretbare Kioske, in denen über eine Theke verkauft wird. Das Presse-Grosso unterscheidet betretbare Kioske, nicht betretbare Kioske und Imbiss-Stände. Im Volksmund ist der Begriff „Kiosk“ immer noch Synonym für die typische Presseverkaufsstelle, obwohl der klassische Pressekiosk in seiner früheren Form nur noch in geringer Zahl vorkommt.
Klebebindung
Übliche Form der buchbinderischen Verarbeitung bei umfangstarken Zeitschriften. Die einzelnen Bogen werden aufeinander gelegt, das Gesamtprodukt rundherum beschnitten und am Rücken angefräst und verleimt. Dieses Verfahren bezeichnet man nach seinem Erfinder auch als ‚Lumbecken‘. Bei weniger starken Zeitschriftenexemplaren ist im Gegensatz zur Klebebindung die Rückstichheftung üblich.
Kommissionierung
Zusammenstellen der kundenindividuellen Liefermengen für die Einzelhändler beim Grossisten.
Die Kommissionierung geschieht heute in der Regel auf halbautomatischen, displaygestützten Kommissionierstraßen.
Kontaktstrecke
Angebotsstrecke, die für Presse im Einzelhandel zur Verfügung steht. Gemeint ist damit die gesamte Bordmeter-Zahl.
Koppelkauf

Zusammenstellung von Waren, die im Rahmen eines Verkaufsvorganges zusammen abgerechnet wurden. So werden bestimmte Presseerzeugnisse eher gemeinsam gekauft als andere, z.B. im RCR-Segment Arztromane verschiedener Reihen; typisch ist auch die Koppelung von Rätselheften und unterhaltenden Frauenzeitschriften u.v.m.

Eine Analyse von Koppelkäufen über das VMP-System setzt voraus, dass eine Bon-Nummer für jeden geschlossenen Verkaufsvorgang vergeben und gemeldet wird. Steht diese nicht zur Verfügung, ist es auch möglich, Verbundkäufe anhand der Uhrzeitangaben zu bestimmen.


Kundenfrequenz
Zahl der Kunden im Einzelhandel innerhalb eines definierten Zeitraums.  In der EHASTRA 2006 wird z.B. für 50,5 Prozent aller erfassten Presseverkaufsstellen eine Kundenfrequenz unter 1.499 Kunden pro Woche ausgewiesen. 31,1 Prozent haben eine Frequenz zwischen 1.500 und 4.499 Kunden, 13,6 Prozent zwischen 5.000 und 14.990 Kunden pro Woche.
Die Spitzengruppe der EH mit einer Frequenz von mehr als 15.000 Kunden pro Woche macht 4,8 Prozent aller Verkaufsstellen aus.
Körperliche / körperlose Remission
Unter körperlicher Remission versteht man die Rückgabe von Kopfleisten, Titelseiten oder ganzen Stücken der unverkauften Exemplare durch den Händler an seinen Lieferanten.
Von körperloser Remission spricht man, wenn der Verlag weder Ganzstücke noch Kopfleisten oder Titelseiten der unverkauften Exemplare zurückerhält. Dabei führt der Grossist oder BB die unverkaufte Ware unmittelbar der Altpapierverwertung zu. Damit wird die erneute Nutzung verhindert. Das standardisierte Verfahren ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen gebunden.

Quelle: VDZ Vertriebslexikon
Herausgeber: VDZ Zeitschriften Akademie
Das vollständige Vertriebslexikon kann bestellt werden unter:
http://www.zeitschriften-akademie.de


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