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Vertriebserlös wird für Zeitungen immer wichtiger

Im vergangenen Jahr haben Zeitungen in Deutschland Umsätze in Höhe von 8,2 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Minus von 3,3 Prozent gegenüber 2011. Das hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) heute in Berlin bekannt gegeben. Die Vertriebseinnahmen stiegen dabei gegen den allgemeinen Trend um 1,4 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro. Sie werden für Zeitungen immer wichtiger. 2012 lag der Anteil der Vertriebserlöse an den Gesamteinnahmen demnach bei 57,3 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 54,7 Prozent gewesen. Diese Zahlen belegen den Wandel des zwei Säulen-Geschäftsmodells der Zeitungsverlage, hin zu Vertriebs- und weg von Anzeigenerlösen.

Die Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft fielen im selben Zeitraum um neun Prozent auf 3,4 Mrd. Euro. Ihr Anteil an den Gesamteinnahmen sank auf 42,7 Prozent und markiert einen neuen Tiefstand. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende war das Anzeigengeschäft noch für nahezu zwei Drittel der Gesamteinnahmen verantwortlich gewesen.


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(fm) 02.07.2013






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