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SPIEGEL-Affäre wird von der ARD verfilmt

Die SPIEGEL-Affäre gilt als der größte Medienskandal der Nachkriegsgeschichte Deutschlands. Nun sollen die Ereignisse aus dem Jahr 1962 für die ARD verfilmt werden - das berichtet die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG. Im April starten demnach die Dreharbeiten in Berlin. Produziert wird der Film von Gabriele Sperl und der Firma Wiedemann & Berg. Federführend ist der BR an dem Projekt beteiligt, aber auch arte und der WDR mischen mit. Sperl wird vom ehemaligen SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust beraten. Rudolf Augstein wird gespielt von Sebastian Rudolph, Francis Fulton Smith mimt Franz Josef Strauß.

Nach einem Bericht des SPIEGEL über die mangelnde Wehrhaftigkeit der Bundeswehr wurden im Oktober 1962 die Räume des Nachrichtenmagazins im Hamburger Pressehaus untersucht und mehrere SPIEGEL-Redakteure sowie Herausgeber Rudolf Augstein verhaftet. Der Vorwurf: Landesverrat. Dieser wurde schließlich fallengelassen, doch der Vorfall weitete sich zu einer Regierungskrise aus, an deren Ende Franz Josef Strauß als Verteidigungsminister zurücktreten musste.


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(is) 25.03.2013






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