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Überregionale Zeitungen erhöhen Verkaufspreise

Für den April haben zahlreiche überregionale Zeitungen die Anhebung ihrer Copypreise im Einzelverkauf angekündigt. Schon seit Jahren steigen diese weitaus stärker als die Inflationsrate. Wird die Zeitung dadurch zu einem Luxusgut für eine kleine Elite oder reflektieren diese Schritte die gestiegenen Vertriebskosten pro verkauftem Exemplar? Fest steht: Guter Journalismus hat seinen Preis - Zeitungen sind noch immer weitaus günstiger als viele Convenience-Produkte, wie etwa eine Tasse Cappuccino. Zahlreiche Pricing-Experten empfehlen den Verlagen daher eine Preisanhebung.

Noch in dieser Woche erhöht das HANDELSBLATT den Preis seiner Donnerstags-Ausgabe von 2,50 Euro auf 2,70 Euro und ist damit die hochpreisigste überregionale Tageszeitung. Die wochentägliche FAZ kostet ab kommender Woche 2,20 Euro anstatt 2,10 Euro. Auch die Samstags-FAZ kostet mit 2,40 Euro dann zehn Cent mehr als bisher. Die FRANKFURTER ALLGEMEINE SONNTAGSZEITUNG wird ebenfalls um zehn Cent teurer und ist dann am Kiosk für 3,40 Euro erhältlich.

Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG wird ab April montags bis donnerstags 2,30 Euro kosten und freitags und samstags 2,50 Euro. Das entspricht einer Anhebungen um jeweils zehn Cent. DIE WELT wird wochentäglich für 2,10 Euro anstatt bisher für 2,00 Euro verkauft. Samstags kostet sie ab kommender Woche  2,30 Euro anstatt 2,20 Euro. 

Auch die NEUE ZÜRCHER ZEITUNG wird in Deutschland um zehn Cent teurer und verlangt ab April 2,80 Euro. Das HAMBURGER ABENDBLATT wagt einen Preisschritt von 20 Cent und kostet wochentäglich ab kommenden Monat 1,40 Euro.


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(fm) 25.03.2013






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