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Studie: Mehr Angebote für Kinder und Jugendliche in Tageszeitungen

Die Zeitungen in Deutschland haben ihr redaktionelles Angebot für Kinder deutlich ausgeweitet: 77 Prozent aller Marktteilnehmer haben mittlerweile eine Kinderseite, und ein Drittel publiziert Kindernachrichten. Eine eigene Kinderzeitung legen wöchentlich oder monatlich 19 Prozent der Verlage bei. 23 Prozent haben auch online spezielle Angebote. Das ist das Ergebnis einer Umfrage vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV). Gegenüber der letzten Umfrage aus dem Jahr 2006 bedeutet dies einen Zuwachs um 20 Prozent bei Kinderseiten und Kindernachrichten, der Online-Bereich wuchs um 17 Prozent.

Während bei Kindern die gedruckte Zeitung als Trägermedium deutlich im Vordergrund steht, werden Jugendliche immer häufiger durch Online-Inhalte zur Nachrichtenlektüre angeregt: Hatten 2006 noch rund 70 Prozent der Verlage eine eigene Jugendseite,  waren es Ende 2012 noch 54 Prozent. Eine eigene Jugend-Website bieten 24 Prozent an (2006: 18 Prozent). 55 Prozent der Kinder- und Jugendangebote erscheinen mittlerweile täglich.

Zugelegt haben auch pädagogische Projekte: Aktuell bieten drei Viertel der Verlage Leseförderungsaktionen wie "Zeitung in der Schule" an; 2006 waren es 66 Prozent. 63 Prozent offerieren "Zeitung in der Grundschule" (2006: 34 Prozent). Und 17 Prozent gehen mit der Zeitung in den Kindergarten (2006: 6 Prozent). Vergleichsweise neu sind Förderprojekte für Auszubildende: 2012 hatten 41 Prozent der Verlage diese Maßnahme für Unternehmen und Betriebe und deren Azubis in ihrem jeweiligen Verbreitungsgebiet auf der Agenda.


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(fm) 28.02.2013






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