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Falschgeldaufkommen weiterhin gering

Nach Informationen des Handelsverbandes Deutschlands (HDE) ist der deutsche Einzelhandel weiterhin erfolgreich im Kampf gegen die Verbreiterung von Falschgeld. Im zweiten Halbjahr 2012 wurden laut Bundesbank 1,1 Mio. Euro Falschgeld aus dm Verkehr gezogen. Damit bleibe der Wert der gefälschten Scheine und damit der angefallene Schaden seit nunmehr zwei Jahren annähernd konstant niedrig.

 „Insbesondere die Kontrollen im Einzelhandel und die Ermittlungsarbeit der Polizei sorgen dafür, dass der Schaden durch Falschgeld niedrig bleibt. Gemessen an 420 Mrd. Euro Jahres-Umsatz im deutschen Einzelhandel liegt der Schaden durch Falschgeld im kaum feststellbaren Promillebereich“, sagt Ulrich Binnebößel, bei HDE zuständig für Zahlungssysteme.

Da das klassische Wechselgeld im Einzelhandel – fünf und zehn-Euro-Scheine – kaum gefälscht werden, könnten Kunden sicher sein, dass sie im Einzelhandel echtes Wechselgeld bekommen. Außerdem hat die Europäische Zentralbank bereits angekündigt, ab Mai mit der Ausgabe neuer Banknoten zu starten. Den Beginn soll die fünf-Euro-Note machen.

„Der Einzelhandel wird die Einführung der neuen Banknoten begleiten und sein Kassenpersonal entsprechend vorbereiten“, so Binnebößel. Da die neuen Scheine minimal schwerer sein sollen, müsse allerdings geklärt werden, ob dies Anpassungen bei denjenigen Unternehmen erfordere, die ihre Tageseinnahmen mit Geldwaagen bearbeiten, bevor sie an die Banken gehen. Notfalls müssten hier vor dem Zählen alte und neue Noten getrennt werden, was einen zusätzlichen Aufwand darstelle.


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(ak) 17.01.2013






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