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Kaufkraft 2013: 554 Euro mehr im Portemonnaie der Bundesbürger

Die Studie „GfK Kaufkraft Deutschland 2013“ zeigt, dass den Deutschen im Jahr 2013 nominal rund 554 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung stehen werden als im Jahr 2012. Die Konsumpotenziale der Deutschen sind dabei regional sehr verschieden. Erstmalig überholt Baden-Württemberg im Ranking der Bundesländer Hessen und rückt auf Rang drei vor.

GfK prognostiziert für das kommende Jahr 2013 eine Kaufkraftsumme von 1.687,7 Mrd. Euro für Gesamtdeutschland. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber der Vorjahressumme um 2,9 Prozent und resultiert in einen pro Kopf-Wert von 20.621 Euro. Damit werden die Deutschen im Jahr 2013 im Durchschnitt nominal 554 Euro mehr als im Vorjahr für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung haben. Unter Kaufkraft versteht man das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung, inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld.

Angesichts der von der Bundesbank prognostizierten Inflationsrate von 1,5 Prozent können sich die Bundesbürger nicht nur über den nominalen, sondern auch über einen geringen realen Kaufkraftzuwachs von rund 1,4 Prozent freuen. Somit kann laut GfK von einer leicht positiven Konsumentwicklung im nächsten Jahr ausgegangen werden. Allerdings profitieren nicht alle Bevölkerungsgruppen, da beispielsweise die Rentenentwicklung im Jahr 2013 unterhalb der Inflationsrate liegen dürfte und somit Kaufkrafteinbußen entstehen. Die Einkommensentwicklung in vielen Branchen wird aber voraussichtlich günstig bleiben.


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(ak) 12.12.2012






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