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Top100-Zeitschriften setzen 1,5 Mrd. Euro um

Ein schwaches viertes Quartal 2011 hat die Bilanz der 100 umsatzstärksten Zeitschriften im Einzelverkauf getrübt. Dennoch fällt der Rückgang dieser Titel mit 2,5 Prozent insgesamt geringer aus als im Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro Brutto-Umsatz erzielten die 100 erfolgreichsten Publikumstitel im Pressehandel.

Die Reihenfolge der zehn erfolgreichsten Titel ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Mit HÖRZU findet sich lediglich ein Neueinsteiger in den Top 10. Die Programmzeitschrift aus dem Axel Springer Verlag legte einen Rang zu und landete auf Platz 10 des Rankings. Die Ränge 1 bis 3 belegen nach wie vor DER SPIEGEL, TV 14 und STERN. Auf den Folgerängen haben einige Titel die Plätze getauscht (siehe dazu auch die folgende Bildergalerie).

Überraschend stabil zeigen sich die drei größten Titelgruppen: So haben die aktuellen Magazine und Illustrierten ihr Vorjahresergebnis von knapp 308 Mio. Euro Brutto-Umsatz nahezu wiederholt. Die Programmzeitschriften haben circa zehn Mio. Euro im Einzelverkauf eingebüßt, sodass sich der Gesamtumsatz des Segments auf gut 367 Mio. Euro summiert. Das größte Segment, die wöchentlichen Frauenzeitschriften, legten sogar um ein knappes Prozent auf 465,5 Mio. Euro zu – nicht zuletzt, weil BILD DER FRAU, Nummer 1 der Women's Weeklies, allein ein Umsatzplus von zwei Mio. Euro erwirtschaftete.

Trotz allem dominiert das Minus in den Top 100: Immerhin 70 der verkaufsstärksten Zeitschriften konnten ihren Vorjahresumsatz in 2011 nicht halten. Die stärksten Rückgänge verzeichnete dabei das Segement der Computerpresse. Nur folgerichtig verzeichnet COMPUTER BILD ein Minus von fast 5,2 Mio. Euro Umsatz. Trotzdem kann sich der Marktführer auf Rang 12 Umsatzrankings halten.

Die komplette Rangliste der Top100 ist in Presse Report 3/2012 erschienen. Weitere Informationen zur aktuellen Ausgabe finden Sie hier.


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(jf) 29.02.2012






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