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Regierung will Pressefusionen erleichtern

Zu den vehementesten Forderungen der Zeitungsverleger an die Politik gehört seit Jahren eine Erleichterung von Pressefusionen. Denn die herrschenden Regelungen der Pressefusionskontrolle erschweren den Verlagen Übernahmen und Expansionen in neue mediale Geschäftsfelder. Nun will die Bundesregierung offenbar Pressefusionen erleichtern. Das geht aus einem Referentenentwurf des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) hervor, schreibt das HANDELSBLATT in seiner heutigen Ausgabe.

Demnach greift der Entwurf den Vorschlag des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und des Verbands Deutscher Lokalzeitungen (VDL) auf, die Fusionskontrolle erst bei einem Umsatz von 62,5 Mio. Euro anstatt wie bisher 25 Mio. Euro anzuwenden. Durch einen Wettbewerbsdruck und sinkende Einnahmen aus dem Kerngeschäft versuchen viele Zeitungsverlage durch Zusammenschlüsse und den sich dadurch ergebenden Synergien ihre Marktstellung zu verbessern.


 


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(fm) 09.11.2011






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